Die Maskenbiene (lat. Hylaeus)
- Tierordnung: Hautflügler
- Überfamilie: Bienen und Grabwespen, lat. Apoidea
- Familie: Colletidae (Urbienen)
- Größe: 7-9mm
- Ausflugszeit: Juni bis August
- Nisthilfe im Insektenhotel: Gänge mit 2-4mm Durchmesser.
Mit 37 verschiedenen Arten ist die Maskenbiene in Deutschlands Waldrändern, Wiesen, Parks, Sandgruben und Gärten vertreten. Das auffallende Kennzeichen des ansonsten komplett schwarzen Insekts ist die weiße oder bei manchen Arten auch gelbe Maske an der unteren Gesichtshälfte. Allerdings sind nur Männchen mit diesem Merkmal ausgestattet. Weibchen besitzen lediglich Punkte oder Streifen am inneren Rand der Facettenaugen oder die Zeichnung fehlt ganz und gar. Mit einer Körperlänge von 7-9 mm sind Maskenbienen kleiner und dazu auch schmäler als Honigbienen.
In der freien Natur legen Maskenbienen ihre Eier in Hohlräume von toten Bäumen, Pflanzenstängeln oder in Erdlöcher. Der Eingang einer Legeröhre für Maskenbienen sollte idealerweise einen Durchmesser von 2-4 mm aufweisen. Im Luxus-Insektenhotel nehmen Maskenbienenweibchen die zum Set gehörenden Schilfstücke oder die Bohrlöcher mit Vorliebe als Brutstätte für ihre Nachkommen an. Sie finden sich nur zur Eiablage am Insektenhotel ein.
Die ungefährliche und friedfertige Maskenbiene erfüllt wichtige Aufgaben in unserem Ökosystem. Sie ernährt sich von Nektar und Pollen und trägt damit zur Bestäubung von Zier- und Nutzpflanzen bei.